neue Betrugsmasche: DMCA-Betrug wegen Urheberrechtsverletzung

Erpressungsbetrug bei SEO-Agenturen: SEO der ganz anderen Art

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Vorsicht vor gefälschten DMCA-Beschwerden: Ein verbreiteter Online-Betrug

Die Urheberrechtsverletzungen ein ernstes Thema, das von vielen Unternehmen und Individuen streng beachtet wird. Doch mit der zunehmenden Sensibilität gegenüber diesem Thema haben Betrüger eine neue Masche entwickelt: gefälschte DMCA-Beschwerden.

Seit Februar diesen Jahres kursieren erneut komische Spamanschreiben, die man per Mail bekommt. Mit dieser Betrugsmasche versuchen betrügerische SEO Agenturen, an die Backlinks zu bekommen. Wie das geht? Hier ein Beispiel einer Mail, die wir erhalten haben.

Dear owner of https://

We’re reaching out on behalf of the Intellectual Property division of

a notable entity, in relation to an image connected to our client

ethereumcode.io.

Image Reference: https://i.imgur.com/xyz.png

Image Placement: https://…

We’ve observed the display of the image on your site. We need you to

add a credit to our client immediately. A visible and clickable link to

https:/blabla.de is required, placed either below the image or in

the page’s footer. This should be addressed in the next five business

days.

We’re sure you realize the urgency of this request. Kindly understand

that simply removing the image does not conclude the matter. Should we not

see appropriate action within the given timeframe, we nned to activate

the case No. 74332 and take action as outlined in DMCA Section 512(c).

For your convenience, past usage records can be reviewed using the

Wayback Machine at https://web.archive.org, a recognized digital archive.

Think of this as formal communication. We value your swift action and

your cooperation.

Kindly communicate in English.

Regards

Nicole Roberts

Trademark Attorney

Commonwealth Legal Services

3909 N 16th St, 4th Floor

Phoenix, AZ 85016

nicole@commonwealth-service.com

www.commonwealth-service.com

Die Betrüger versuchen auf diese Art und Weise die Webmaster zu erschrecken und zu erzwingen, einen Backlink zu gewinnen, der auf eine der in der Mail hinterlegten Seiten zu legen.

Diese Betrugsform nutzt die Angst von Website-Betreibern vor rechtlichen Konsequenzen. Die Betrüger geben sich als Rechtsvertreter oder Firmen aus und behaupten, dass die Website urheberrechtlich geschütztes Material ohne Erlaubnis nutzt. Oft ist das Ziel solcher Anschuldigungen nicht, tatsächlich Rechte durchzusetzen, sondern die Website-Betreiber zur Platzierung von Backlinks zu zwingen, was die Suchmaschinenoptimierung der Betrüger unterstützt.

Die gefälschten Warnungen sind oft durch einige Merkmale erkennbar:

  • Die Forderungen sind vage oder übertrieben dramatisch.
  • Es werden Zahlungen oder andere Leistungen gefordert, die nicht direkt mit dem Urheberrecht zusammenhängen.
  • Die Kommunikation erfolgt über nicht-offizielle E-Mail-Adressen oder Schreiben.

Es ist wichtig, solche Warnungen nicht einfach zu ignorieren, aber ebenso kritisch, sie zu hinterfragen. Experten raten dazu, die Authentizität jeder rechtlichen Forderung zu überprüfen. Kontaktieren Sie im Zweifelsfall einen spezialisierten Anwalt oder die Organisation, die angeblich die Rechte hält.

Darüber hinaus ist es hilfreich, sich mit den Grundlagen des Urheberrechts vertraut zu machen und ggf. die eigenen Inhalte regelmäßig auf mögliche Urheberrechtsverletzungen zu überprüfen. Dies schafft Sicherheit und reduziert das Risiko, Ziel solcher Betrugsversuche zu werden.

Insgesamt zeigt dieser Betrug, wie wichtig es ist, online wachsam zu bleiben und sich nicht durch unbegründete Drohungen einschüchtern zu lassen. Durch Bildung und die richtige Vorsorge können Website-Betreiber sich und ihre Arbeit schützen.

Bild von herbinisaac auf Pixabay

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